Geschichte

Im Jahre 1969 wurde in Dörpen eine große Industrieanlage, Nordland Papier,  erstellt. Zu diesem Zeitpunkt gab es hier nur einen Sportverein. Schnell fanden sich in der zwischenzeitlich in Betrieb genommenen Papierfabrik einige Sportinteressierte, die dann aus dem Nichts den Wassersportverein, einen reinen Ruderverein, gründeten. Die Gründungsmitglieder waren: Herr Niemann, Herr Kuncke, Herr Michelmann, Herr und Frau Mutke, Herr Uhlenberg.

Der Papenburger Ruderclub war besonders auch am Anfang sehr behilflich.

Viele, die neu nach Dörpen gezogen waren und deren Kinder, ließen den Verein zeitweise auf 100 Mitglieder anwachsen. Es wurde sehr schnell auf dem Betriebsgelände der Papierfabrik  ein Bootshaus gebaut und die ersten gebrauchten Boote wurden beschafft. Heute wird unser Bootsmaterial bestaunt, da etliche Boote  im Laufe der Zeit neu angeschafft wurden. Jugendliche fuhren zu Regatten und erzielten erste Plätze. Einige wurden Niedersachsenmeister (Sabine Brand, Alexandra Fettes, Lutz Steinbach und Dieter van Wulfen) und die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft  wurde erreicht. Leider veränderte der sehr engagierte Trainer seine berufliche Laufbahn und verließ Dörpen.

Im Jahr 1990/91 stand das Bootshaus durch die Erweiterung der Papierfabrik plötzlich mitten im Betriebsgelände. Durch Mithilfe der Entscheidungsträger der UPM und der Gemeinde Dörpen und des WSA Meppen wurde dem WSV ein neuer Standort zugewiesen. Mit größten Anstrengungen aller Beteiligten wurde ein neues Bootshaus erstellt, das im Mai 1993 eingeweiht wurde. Durch die günstige Lage konnten wir zweimal die Niedersachsenmeisterschaften für Jungen und Mädchen durchführen. Der Papenburger Ruderclub RC lud zum Bundestreffen der Wanderruderer mit Start in Dörpen ein. Es meldeten sich 350 Teilnehmer, die sich in 80 Ruderbooten von Dörpen nach Papenburg auf den Weg machten. Für uns war das eine enorme Herausforderung, weil die komplette Planung vor Ort in den Händen des WSV lag. Des Weiteren plante der WSV diverse Wanderfahrten, so auf der Weser, Elbe und Donau. Heute  werden Wanderfahrten auf der Ems, Dever und dem Küstenkanal organisiert. Ebenfalls fanden in unseren Räumlichkeiten diverse Lehrgänge des Landesruderverbandes statt.

 In den Ferienzeiten wird unser Bootshaus von vielen auswärtigen Rudergästen als Trainingslager benutzt. Alle Gäste genießen die Räumlichkeiten wie auch das äußere Ambiente und natürlich die hervorragenden Rudermöglichkeiten. Wir vom WSV versuchen, es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Einige Vereine sind wegen der hervorragenden Trainingsmöglichkeiten schon 30mal bei uns gewesen.

Auch in der heutigen Zeit nutzen wir das Gelände des WSV zur Entspannung und Erholung, genauso wie die sehr guten Rudermöglichkeiten.

Kommentare sind geschlossen.